Impfungen

Sicher vor Infektionen schützen

Tetanus, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken: Kinder können an einer Reihe von Infektionen erkranken und ernsthafte Komplikationen erleiden – wenn sie nicht geimpft sind. So können zum Beispiel Masern schwere Folgeschäden an Organen wie Gehirn und Nervensystem hinterlassen. Das lässt sich vermeiden. Tatsächlich gehören Impfungen zu den wirksamsten und wichtigsten Vorsorgemaßnahmen der Medizin. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich und unerwünschte Nebenwirkungen inzwischen sehr selten.

 

In unserer Kinderarztpraxis folgen wir den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes. Sie beinhalten unter anderem den Impfkalender – also die Regelimpfungen – für Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Auch zu besonderen Impfungen wie zum Beispiel Reiseimpfungen oder die Schluck-Impfung gegen Rota-Viren für junge Säuglinge, werden Sie bei uns beraten.

 

Was passiert eigentlich beim Impfen?

Eine Impfung ahmt die Vorgänge nach, mit denen sich der Körper gegen Krankheitserreger wehrt. Dem Immunsystem wird dabei mit abgetöteten oder abgeschwächten Bakterien oder Viren eine Infektion vorgegaukelt. Es reagiert mit folgenden Abwehrstrategien:

Antikörper: Das Immunsystem bildet zum einen Abwehrstoffe, die Antikörper. Sie helfen bei der Vernichtung der Keime und verhindern eine gefährliche Ausbreitung.

Gedächtniszellen: Zudem prägen sich bestimmte Immunzellen Merkmale der Erreger ein. Bei einer Infektion mit dem gleichen Keim erinnern sie sich und veranlassen blitzschnell die Bildung großer Mengen passender Antikörper.

Auffrischung: Damit die Immunreaktion im Ernstfall schnell in Gang kommt, muss der Körper mehrmals „trainiert“ werden. Erst nach allen Teil-Impfungen ist ein sicherer Impfschutz erreicht.

 

Wichtig zu wissen

Selbstverständlich klären wir umfassend über alle Vorteile und Risiken von Impfungen auf. Wir sprechen Unverträglichkeit an und prüfen den richtigen Zeitung für die Impfung.